Busy days

Guten Abend ihr Lieben!

So, die drei stressigsten Tage der Woche sind rum 😀

Meine Gasteltern haben am Montag gegen fünf Uhr morgens das Haus verlassen; meine hostmum ist heute wiedergekommen, mein hostdad wird am Samstagnachmittag wieder da sein.
Montag und Dienstag waren noch recht entspannt, da die beiden ja in der nursery waren. Anstrengend war an beiden Tagen eigentlich nur das ins Bett bringen. Das macht normalerweise meine hostmum und die beiden waren überhaupt nicht begeistert, dass ihre Mommy nicht da ist.

Gestern kam außerdem ein Päckchen für mich aus Deutschland ❤ Darin waren unter anderem Weihnachts- und Geburtstagsgeschenke für die kids, die ich schon in Deutschland gekauft habe.

Heute Vormittag bin ich mit den beiden zum Tesco gelaufen. Ich dachte, dass ich heute nochmal das dinner machen muss und wollte dafür einkaufen. Die Tiefkühltruhe ist zwar voll, aber ich komme mit diesem Gasofen einfach nicht zurecht, deswegen hab ich beschlossen, dass es heute kein Tiefkühlessen gibt. Außerdem sind wird drei so schonmal beschäftigt 🙂
Meine hostmum kam dann aber überraschend (auch für sie) doch früher heim und hat das dinner machen (und die gekauften Sachen) übernommen. Lecker war’s auf jeden Fall 😀

Morgen freue ich mich wieder auf eine Runde Rugby mit den beiden – die zwei sind einfach so süß 😀

Liebe Grüße,
Celina xx

Alltag

Hello everybody!

Diese Woche war die erste ganz alltägliche Woche für meine hostfamily und mich, da am Montag die nursery (Kindergarten) wieder geöffnet hat.
Montag und Dienstag gehen meine beiden hostkids dorthin, sodass ich von 9.30-14.30 Uhr Freizeit habe. Meistens kommt die hostmum spätestens um 17 Uhr heim, vor allem Montag und Dienstag sind also sehr entspannt.
Mittwoch und Donnerstag sind dann beide zuhause, das ist also ein bisschen anstrengender, aber donnerstags ist vormittags glücklicherweise Rugby für die beiden angesagt. Für mich hat das zwei positive Auswirkungen: Ich weiß, was ich mit ihnen machen soll und die zwei sind danach komplett erledigt 😀
Freitags geht nur die Große in die nursery, aber da meine hostmum freitags früh Schluss macht, ist der Beginn des Wochenendes trotzdem sehr entspannt.

Ich bin jetzt mal auf dieses Wochenende gespannt. Morgen kommt die englische Rugby-Nationalmannschaft hierher, um für die Rugby-WM zu werben, die genau heute in einer Woche beginnt. Mein hostdad ist deswegen extra losgezogen und hat einen Rugbyball und ein süßes Trikot für den Kleinen zu kaufen. Die will er sich morgen signieren lassen.

Und am Sonntag hat die Große ein Turnierspringen hier auf dem Gelände. Da bin ich schon sehr gespannt, außerdem wollen meine hostparents beim Springen der Eltern teilnehmen; irgendwer muss ja dann auf den Kleinen aufpassen 😀

Bei den Hostfamily-Photos stell ich noch ein paar Bilder vom Rugby rein – wer das Passwort will: einfach fragen 😀

Liebe Grüße,
Celina xx

BBC – Babysitting, Busse, Christening & Musik

Hallo allerseits!

Also wenn wir bei meiner Überschrift mal von vorne anfangen, dann beginnen wir bei Samstag 🙂

Nach meinem letzten Beitrag hier bin ich recht schnell nach unten gegangen und hab mit der Großen gespielt. Ihr Bruder hat da noch seinen Mittagsschlaf gemacht und da sie mit daddys Tablet spielen durfte, waren die ersten anderthalb Stunden babysitten sehr entspannt.
Erstaunlicherweise ist es im Großen und Ganzen auch sehr ruhig geblieben, nachdem der Kleine wieder aufgewacht ist. Das hätte ich nicht gedacht, da beide ziemlich schlecht gelaunt waren, bevor die Eltern gegangen sind.
Ich hab dann das Dinner gemacht. Da hat meine hostmum zu mir gemeint, ich soll eine Pizza in den Backofen schieben und baked beans dazu machen. Das hat auch alles super funktioniert und die zwei haben reingehauen wie die Scheunendrescher. Ich hab ein Viertel von der Pizza gegessen und keine baked beans, da ich die nicht mag. Und die zwei kids haben die restliche Pizza, die komplette Dose baked beans und eine Dose Milchreis als Nachtisch gegessen. Ich weiß ja nicht, wo die das Ganze essen hinstecken! 😀

Sonntag ging ziemlich früh los. Um sechs Uhr hat mein Wecker geklingelt und eine Stunde später saßen meine hostmum C., die kids und ich im Auto, der Kofferraum war voll und der Fußraum bei mir vorne auch. Mein hostdad konnte nicht mit, weil er arbeiten musste.
Um halb zehn hat C. mich beim Busfest in Malvern abgesetzt und die drei sind dann noch weiter gefahren zu einer Taufe (christening), ungefähr eine halbe Stunde entfernt.
Der Eintritt zum Busfest hat mich 15£ gekostet. Das Gelände dort ist wirklich riesig. Wenn man außen dran vorbei fährt, sieht man eine ganze Menge Fahnenmasten, zum Teil mit Länderflaggen dran und zum Teil mit Flaggen von einzelnen Foren. Und wenn man dann ein Stück reingeht, sieht man wirklich ein riesiges Flaggenmeer. Man kann sich diese Zahl – 8.000 Busse – gar nicht richtig vorstellen und man kann auch unmöglich an einem Tag so viele Busse sehen. Aber dieses Flaggenmeer war doch ganz schön eindrucksvoll.
Ich hab mich dort mit einem guten Freund getroffen, der mich mitgenommen hat zu dem Platz, wo er und ein paar andere Deutsche standen. Dort hat ziemliche Aufbruchstimmung geherrscht, weil die Deutschen um 11 vom Platz wollten, um die Fähre von Dover zu bekommen.
Ich wollte nicht im Weg rumstehen und bin deswegen ein bisschen auf Shoppingtour gegangen, habe eine super flauschige Jacke gefunden, in die ich total verliebt bin und auch noch ein schönes T-Shirt.
Danach bin ich noch ein wenig herumgeschlendert, hab mir Busse angeschaut und mir was zum Essen besorgt. Auf dem Gelände gab es ein paar Arenen und auf einer davon haben T3 Syncros (also Allradfahrzeuge) kleine Kunststückchen vorgeführt. Danach ist noch eine Motorrad-Stunt-Gruppe aufgetreten; das war ziemlich beeindruckend.

Meine hostmum wollte mich eigentlich um 16 Uhr abholen, hat sich aber verspätet. Ich hab mich die letzte halbe Stunde auf eine Bank gesetzt (heftige Blasen an den Füßen machen einfach keinen Spaß 😉 )
Ganz in der Nähe des Busfestes wohnt Auntie Lizzy, die Schwester meiner hostmum. Dort sind wir zum Essen hingefahren. Danach wurden die kids dort noch gebadet und es ging wieder zurück.
Auf dem Rückweg hat der Kleine die ganze Zeit meine Hand an sich gedrückt, was super ungemütlich war, weil er hinter mir saß; auf der anderen Seite war das aber auch zuckersüß. Jedes Mal wenn ich meine Hand weggenommen habe, hat er angefangen zu heulen. Meine hostmum hat jedenfalls das Radio (BBC) laut aufgedreht und wir haben die Lieder mitgesungen.

Um auf meine Überschrift zurückzukommen: ich glaub das war alles für’s Wochenende 😀

Liebe Grüße,
Celina xx

Letztes Wochenende

Hallo ihr Lieben!

Mein letztes Wochenende hier – das hört sich so dramatisch an! Ich werde schließlich am 1. September wieder hierher zurückkehren. Aber es ist mein letztes Wochenende vor meinem „Urlaub“ in der Heimat 🙂

Die Koffer sind mehr oder weniger gepackt; mein Laptop wird morgen in den Handgepäckskoffer gepackt. Wie schon auf dem Flug hierher werde ich meine Kameratasche (natürlich mit Kamera drin 😀 ) als „Handtasche“ benutzen. Sonst bin ich quasi startklar 😉

Das Wochenende war richtig schön: In der Nacht von Freitag auf Samstag ist Uncle Luke hier aufgetaucht, irgendwann um zwei Uhr nachts, und hat hier übernachtet. Die Kids waren total begeistert, als sie morgens runtergekommen sind, und ihr Onkel auf der Couch lag 😀
Im Laufe des Samstags ist dann eine Nachbarin und gute Freundin meiner hostmum mit ihren zwei Kindern vorbeigekommen. Ihre Kinder sind ungefähr im Alter meiner hostchilds und so haben die vier zusammen gespielt, während meine hostmum, ihre Freundin und ich im Garten saßen (bei richtig schönem Wetter, übrigens) und uns Pimm’s gegönnt haben. Das ist gefühlt das zweite Nationalgetränk nach tea und schmeckt nicht schlecht. An sich ist das nur ein Likör vermischt mit Sprite und meine hostmum hat noch Gurke, Erdbeeren und Minze reingeschmissen. Die Minze hätte wegen mir nicht sein müssen, aber wie gesagt, es war ganz lecker.
Es war auf jeden Fall ein lustiger Mittag, mit ganz viel Geläster und einer Sache, an die ich mich immer erinnern werde: Meine hostmum hat von einem Gespräch mit einer Frau erzählt, die wir bei der Parade ganz kurz getroffen haben. Das Gespräch muss wohl schon stattgefunden haben, bevor meine hostmum nach Kanada musste. Jedenfalls hat die Frau zu ihr gemeint, dass sie nicht verstehen kann, dass meine hostmum sich ein junges, gut aussehendes, blondes Au Pair holt, welches auch noch vier Monate mit ihrem Mann, also meinem hostdad, alleine zu Hause ist. Meine hostmum hat gestern zu ihrer Freundin nur ganz trocken gemeint: „Wenigstens ist das Au Pair jetzt nicht mehr blond!“ Und sie hat auch betont, dass es schlussendlich nicht darauf ankommt, wie wir Au Pairs aussehen, sondern wie gut wir in die Familie passen. Wir sind ja auch wirklich nicht hier, um uns einen Typen zu angeln! Gott sei Dank gibt es so Frauen wie meine/unsere hostmums, die das auch sehen; sonst hätten wir keine Gastfamilien 😀

Gegen Nachmittag ist Auntie Lizzy, ihres Zeichens Uncle Luke’s Frau und Schwester meiner hostmum, angekommen und bis heute Nachmittag geblieben.

Heute habe ich mich an die vergnügliche Arbeit des Kofferpackens gemacht, es gab ein richtig genial leckeres Mittagessen und ich freue mich auf morgen ❤ Ein perfekter Sonntag, sozusagen 😉

Ab morgen also wieder in good old Germany,
Celina xx

Raben & Rüstungen

Hello everybody!

Für die heutige Blogüberschrift gibt es einen ganz besonderen Grund: Am Samstag war ich im Tower in London! ❤

Ich hatte schon am Donnerstag mit Franzi, einem anderen Au Pair, ausgemacht, dass wir dort am Samstag hinwollen. Dazwischen lag für mich ja noch dieser (gefühlt unendlich) lange Freitag. Freitagabend war ich komplett geschafft – zwölf Stunden mit Kindern, die man noch keine zwei Wochen kennt, sind einfach kein Zuckerschlecken! Und sollte das hier ein zukünftiges Au Pair lesen: egal wie anstrengend man sich die Arbeit mit den Kindern vorstellt, es wird noch viel anstrengender! 😉

Am Samstag hieß es für mich um 6 Uhr aufstehen, da ich noch duschen wollte. Um 7.41 Uhr fuhr nämlich der Bus von hier nach Camberley rein. Von Camberley ging es mit dem Zug nach London Waterloo und von dort aus mit der tube nach Paddington, wo Franzi und ich uns treffen wollten. Wir hatten aber beide nicht bedacht, wie groß die Station Paddington ist und deswegen hat es ein bisschen gedauert, bis wir uns gefunden haben. Nachdem das erstmal geschehen war, sind wir mit der tube weiter gefahren zur Haltestelle Tower Hill. Der erste Blick auf den Tower (das Bild oben) war schon ziemlich beeindruckend; ich hatte ihn mir ganz anders vorgestellt. Im Nachhinein weiß ich gar nicht warum, oder wie genau, aber zuerst war ich mal ziemlich überrascht.

Obwohl wir uns ja extra getroffen hatten, um den Tower zu besuchen, haben wir beschlossen erstmal etwas zu essen. Direkt neben dem Tower gab es ein Café „EAT.“ Ich hab mir ein Tomate-Mozzarella-Sandwich ausgesucht, das wurde dort noch aufgewärmt und war echt super lecker. Da wir unser Essen und die Getränke zum Mitnehmen haben wollten, gab es für jeden von uns eine Tüte, auf die der Name geschrieben wurde. Aus Franzi wurde da ganz schnell mal „Fancy“ 😀

Nach dieser kleinen Stärkung ging’s aber wirklich in den Tower (der mit 24,50£ ganz schön teuer ist)! Der war wirklich beeindruckend und hat auch einiges geboten, dafür, dass er so viel kostet. Wir haben uns aber auch eine ganze Zeit einfach nur auf eine Bank gesetzt und gequatscht! An diesem Wochenende gab es auch ein Festival zu Ehren Henry VIII. Das war aber doch eher für Kinder ausgelegt und nichts für uns. Über den Tower selber lasse ich hier mal die Bilder sprechen 😀 Ich werde noch eine Seite mit Bildern erstellen und hier nur die „Highlights“ zeigen, denn sonst würden die Bilder den Rahmen sprengen 🙂

Nachdem wir den Tower wieder verlassen hatten, hatten wir immer noch einiges an Zeit, bevor ich wieder gehen musste. Also haben wir uns wieder in die Sonne gesetzt und fast eine Stunde lang nur geredet. Apropos Sonne: mit dem Wetter hatten wir echtes Glück! Freitag hat es komplett durchgeregnet (dadurch konnte ich mit den Kindern nicht rausgehen :/ ) und auch am Montag kam das Wasser runter wie aus Kübeln. Aber Samstag haben wir nicht einen einzigen Regentropfen abbekommen! Manchmal konnte man sogar ohne Jacke rumlaufen 😀

Um 17:50 musste ich mich in London Waterloo schon wieder in den Zug nach Camberley setzen, da um 19.20 der letzte Bus von Camberley nach Sandhurst gefahren ist. Franzi und ich haben aber schon beschlossen, dass wir uns mal wieder in London treffen und sie hat mich zu einem BBQ bei ihrer Gastfamilie im September eingeladen ❤

Wenn die Raben den Tower verlassen, wird das Königreich fallen…

Einige amüsante Geschichten über die Raben des Tower gibt es außerdem hier.

Heute ist es nur noch eine Woche, bis meine hostmum aus Kanada zurückkehrt; das heißt es sind nur noch sechs Arbeitstage für mich ❤ Die nächste Woche wird laut meinem hostdad wohl weniger anstrengend für mich, aber so wie es im Augenblick aussieht, werde ich am Wochenende nicht frei haben :/

Es hat jetzt zwar ein bisschen gedauert, bis dieser Beitrag kam. Aber diese Woche war einfach nochmal ein bisschen anstrengend!

Bis dahin,
Celina xxx

 

Kleine Anmerkung: Die Seite mit den Bildern ist jetzt online! 🙂